Stimmbildung

Maria Bernius

Die in Stuttgart geborene Sopranistin Maria Bernius studierte an der Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer und an der Hochschule Luzern bei Barbara Locher. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab, wofür ihr der Förderpreis des Lucerne Festivals verliehen wurde. 2010 wurde sie mit dem 1. Preis der Kiefer Hablitzel Stiftung Bern ausgezeichnet. Bereits im Laufe ihres Studiums erarbeitete sie ein breites Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht. So war sie 2005 als Venus in der Oper Il Giudizio di Paride von Carl Heinrich Graun erste Preisträgerin des Gebrüder-Graun-Preises. Bei den Tagen der Neuen Musik Würzburg verkörperte sie 2007 die Hauptpartie in der Kammeroper „Das verräterische Herz“ der japanischen Komponistin Yuuko Amanuma, deren Wiederaufnahme sie 2009 auf Einladung des Orchestra Ensemble Kanazawa nach Japan führte. In zeitgenössischen Partien war sie unter anderem in der Uraufführung „Das Wunderhorn“ von Anno Schreier und der Produktion „Letzte Dinge“ von Gerhard Stäbler am Mainfrankentheater Würzburg sowie in Winfried Hillers Oper "Augustinus" vor Papst Benedikt XVI. in Rom zu hören. Die freischaffende Sängerin gastierte außerdem am Theater Luzern und an der Oper Halle.

In konzertanten Aufführungen war sie beim Mozartfest Würzburg (Zerlina in Mozarts Don Giovanni, Susanna in Mozarts Hochzeit des Figaro) und mit den Stuttgarter Philharmonikern unter Gabriel Feltz in Puccinis Suor Angelica zu hören, mit denen sie auch in szenischen Produktionen 2007 als Clorinda in Rossinis Cenerentola und 2012 als Pamina in Mozarts Zauberflöte zu erleben war. Den Schwerpunkt ihres Schaffens bildet eine rege Konzerttätigkeit, die sie ins In- und Ausland führt. So arbeitete sie mit Orchestern wie der Kammerphilharmonie Bremen, den Heidelberger Philharmonikern und dem Luzerner Sinfonieorchester sowie Barockorchestern wie L’arpa festante, La Banda, Capriccio Basel und dem Marini Consort Innsbruck zusammen und war bei zahlreichen Festivals wie den Bachtagen Würzburg, der Bachwoche Ansbach, dem Budapester Frühlingsfestival, dem Zelenka Festival Prag, dem Osterfestival Tirol, der Innsbrucker Abendmusik, dem Lucerne Festival, dem Mozartfest Würzburg und dem Rheingau-Musik-Festival zu hören.


Iris-Anna Deckert

Iris-Anna Deckert, geboren in Straubing, erhielt schon in jungen Jahren Gesangsunterricht an der Hochschule für Kirchenmusik Regensburg. Sie studierte am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg bei Dorothea Chryst. Dort legte sie ihr Staatsexamen im Fach Konzertgesang ab und erhielt ein Stipendium des Deutschen Bühnenvereins. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Edith Urbanzcyk und in der Liedklasse bei Prof. Aribert Reimann. Diverse Meisterkurse und private Studien im Bereich der Alten Musik führten sie nach Innsbruck und London zu Jessica Cash und Nigel Rogers. Bereits während ihrer Studienzeit sammelte sie als Sängerin Erfahrungen im Kammerchor Stuttgart unter Frieder Bernius und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Aktuell steht sie in regem künstlerischen Austausch mit Sibylla Rubens.

Sie ist als Solistin mit breitgefächertem Repertoire international tätig. Engagements bei wichtigen Europäischen Festivals belegen ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit. Als erfahrene Ensemblesängerin ist sie sehr gefragt und arbeitet regelmäßig mit renommierten Ensembles wie dem RIAS-Kammerchor und dem Balthasar-Neumann- Chor zusammen.

Besonders am Herzen liegt ihr die Zusammenarbeit mit dem Vokalsolisten-Ensemble Gli Scarlattisti und dem ensemble cantissimo, denen sie als Gründungsmitglied seit vielen Jahren eng verbunden ist. Insbesondere spannende Programmkonzeptionen, zahlreiche Rundfunk-Aufnahmen und CD-Einspielungen mit Raritäten und Wiederentdeckungen abseits des üblichen Repertoires zeichnen ihre künstlerische Arbeit aus.

Außerdem ist sie als Gesangspädagogin und Stimmbildnerin im Früh- und Vorchor der Münstermusik Konstanz und dem Kammerchor Konstanz tätig.


Constanze Störk

Die aus dem Hegau-Bodensee stammende Sopranistin Constanze Störk studierte an der HfMT Köln bei der Mezzo-Sopranistin Prof. Lioba Braun. Ihre Studien vervollständigte sie in der Gesangsklasse der Sopranistin Ingeborg Greiner, sowie in den Liedklassen von Prof. Stefan Irmer und Prof. Urlich Eisenlohr. Ihr Studium rundete die Sopranistin mit Meisterkursen bei Prof. Klesie Kelly Moog (HfMT Köln), Prof. Claudia Visca (MDW Wien), Prof. Johannes Martin Kränzle (HfMT Köln) und Prof. Dalia Schaechter (HfMT Köln) ab. Weitere wichtige musikalische Impulse auf ihrem Weg als Künstlerin gaben ihr Prof. Michael Hampe (HfMT Köln) und Prof. Michael Gees (HfMT Köln). Constanze Störk ist Finalistin internationaler Gesangswettbewerbe und Preisträgerin nationaler Gesangswettbewerbe. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit war sie im Bereich der Oper bereits in der Partie der „Frasquita“ und „Musetta“ zu erleben. Constanze Störk ist Mitglied des Ensembles ♯kreuzvier. Konzerte mit dem Ensemble führen sie unter anderem in die Philharmonie Köln und die Tonhalle Düsseldorf.